Liebe Leser,
wir sind jetzt 2 Jahre auf der Ostsee unterwegs. Bei den längeren Aufenthalten auf unserer Duetta 86 ist die Idee gewachsen, ein etwas größeres Schiff haben zu wollen, unser Wunsch, wenn möglich aus Stahl.
Das kann selbstverständlich nur verwirklicht werden, wenn wir unser Schiff zunächst verkaufen.
Deshalb haben wir auf dieser Seite unser Boot so gut wie möglich beschrieben. Weitere Besonderheiten können sicherlich aus den Schilderungen unserer Reisen erlesen werden.
Das bitte keine Mißverständnisse aufkommen, wir wollen weder das Segeln aufgeben, noch ist dieses ein "Notverkauf"
Das Schiff wurde von uns 2006 am Bodensee aus dem Winterlager gekauft, wo es nach Angaben des Vorbesitzers seit 1982 gesegelt wurde.
Die Spülen und Kocheinrichtungen waren so gut wie unbenutzt, da in den Bodensee kein Grauwasser eingeleitet werden darf.
Der Motor mußte regelmäßig zur Abgasuntersuchung, in diesem gewarteten Zustand war und ist er noch heute.
Weiter technische Daten zur Ausrüstung:
Motor : 2 Zylinder Yanmar mit 15 PS, Verbrauch ca. 1-1.5 Liter die Stunde
Diesel : Edelstahlbehälter ca. 50 Liter, Leitung mit zwei vorgeschaltetet Filtern mit Wasserabscheider
Trinkwasser :
Kunststoffbehälter mit ca.90 Litern unter der Quersitzbank mit Druckwasseranlage zur Pantry und Toilette
Elektrik :
Batteriebank mit zwei mal 110 AH Batterien (Versorgung) und ein mal 80 AH Starterbatterie. Landanschluß 220Volt mit 20 AH Ladegerät mit 3 Ausgängen. 220 Volt und 12 Volt Steckdosen im Salon .
Die gesamte Innenbeleuchtung, das Ankerlicht und die Salingleuchten sind auf LED Beleuchtung umgestellt.
Ab diesem Jahr mit einer dreh- und schwenkbar am Geräteträger montierten 90 wph Solarplatte.
Bei Sonneneinstrahlung und optimaler Ausrichtung 5-6 AH Ladeleistung.
Segel :
130 % Rollfock, Großsegel mit manuellen Bindereffs, Gennaker mit Sack, Selbstwendefock, Spibaum,
Heizung:
Eine Dieselheizung mit 2 KW Leistung und zwei Ausstömern im Salon
Der Salon. In der GS Ausführung gibt es kein Vorpiek. Für uns war dieses wichtig, da bei Schiffen dieser Größe die Kabine in der Spitze immer zu kurz und zu eng war.
In dieser Ausführung steht ein wirklich großer Salon zur Verfügung mit dem entsprechenden "Raumgefühl". Weiter ein Hängekleiderschrank mit Kleiderbügeltiefe und ca. einem Meter Höhe.Beidseitig davon zwei wirklich große Ablageschränken.
Rechts im Bild die Tür zur Toilette mit Waschbecken. Aus Hygienegründen haben wir keine Außenbord-Pumptoilette installiert sondern ein modernes Portapotti.
Der Tisch kann ausgeklappt werden und bis unter die Decke geschoben werden. Mit den Rückenlehnen in der Mitte entsteht ein bis zu 2,6 Meter breites Bett
Hier die backbordseitige Hundkoje von 2,2 Metern Länge und davor der Küchenblock.
Unter der wegzuklappenden Arbeitsfäche ein Zweiflammen-Gasherd und Spüle mit Druckwasseranlage.
Über der Koje nach achtern eine Klappe, die als Erweiterung der Arbeitsfläche heruntergelassen wird.
Darunter ein Fach für die Papierseekarten
In der untersten Stufe befindet sich ein sehr effektiver Kompressorkühlschrank.
Rechts daneben das "Barfach".
Die Naviecke mit der steuerbordseitigen Hundkoje.
Die Standfläche des Laptop kann nach Abnahme der gesteckten Schlingerleisten komplett nach hinten geschoben werden, so dass die Koje ohne Einschränkung genutzt werden.
Die Tafel mit Funkgerät, Schaltern und Radio kann über ein Scharnier zur Montage nach unten geklappt werden.
Das Funkgerät besitzt per Umschalter einen Zweitlautsprecher außen oberhalb des Schiebeluks.
Das Original-Steuerrad wurde ausgetauscht. Das Segeln auf der Kante war aufgrund der geringen Größe des Steuerrades auf die Dauer äußerst anstrengend.
Dieses Rad ist deutlich besser zu erreichen und wird beim Nichtsegeln über die Zentralmutter einfach abgenommen und am Heckkorb abgestellt.
An der Steuersäule wurde der Original-Haltegriff entfernt, um dort das Navigerät geschützt zu installieren zu können. Das Navigerät ist gesteckt und wird beim Verlassen des Schiffes im Salon aufbewahrt.
Am Bug wurde maßgefertigt eine Ankeraufnahme mit Bugrolle und Tritt(später mit Teakholz) montiert. Der Anker, 12 kg Pflugschar, wird jetzt außen gefahren. Für die 50 Meter Ankerkette wurde ein Schacht in dem sehr großen Ankerkasten einlaminiert.
Nachdem wir nach 3 Jahren bemerkten, dass das Gelcoat ausgekreidet war und auch Polieren nur kurzzeitig etwas Glanz erzeugte, wurde das Schiff in einer Lackiererei professionell neu lackiert.
... mit diesem Ergebnis
Übrigens, unser Schiff war mit diesem zu sehenden Anhänger jederzeit trailerbar.
Der Trailer war ein älterer Lkw-Anhänger, der mit rel. einf. Mitteln umgebaut und für die Straße zugelassen wurde.
-- ist aber leider schon verkauft !!
Also, für die Fan's des Trailerns, - einen knappen Tausender investiert und das Schiff kann jederzeit schon mit dem alten Klasse 3 transportiert werden.
Hier zu sehen:
1. Geräteträger am Heck mit einer jetzt montierten Solarplatte.
2. Rettungsinsel hinter dem Mastfuß.
3. Steuerrad demontiert am Heckkorb.
4. Die Original-Salingleuchten wurden durch sehr lichtstarke stromsparende LED-Leisten ersetzt .
Weiter wurden für Urlaube in Dänemark und Schweden ein Heckanker mit Halterung montiert.
An der abklappbaren Wippe kann der Anker gefahrlos für das Heck des Schiffes ins Wasser gelassen werden.
Die dreh- und schwenkbar montierte Solarplatte mit einer Leistung von 90 wp und
tatsächlicher Ladung von 5-6 AH
Jetzt zum Wichtigsten, - der Preis
Wir halten einen Verhandlungspreis nach jetzt im Jahr 2015 beendeten Törn von
19500 Euro für angemessen.
Das Schiff befindet sich in einem einwandfreien Zustand,
es gibt keinen Wartungsstau und ist jederzeit für längere Törns ausgerüstet.
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